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Bücher über
den Anbau von Zauberpilzen und PsychedelikaMaria Sabina
Botin der heiligen Pilze (Hrsg. Roger Liggenstorfer
u. Christian Rätsch)
Maria Sabina , die Botin der heiligen Pilze, war eine Schamanin und Heilerin aus dem mexikanischen Indianervolk der Mazateken. Ihr ist es zu verdanken, dass in den 50er Jahren das Geheimnis um die heiligen Pilze Mexikos gelüftet wurde. Sie hat Gordon Wasson, Bankier aus New York, als erstem Weißen in einer nächtlichen Zeremonie die psychedelischen oder entheogenen (das Göttliche enthüllende) Zauberpilze zu essen gegeben und dadurch den Weg zu einer modernen, weltweiten Pilzkultur geöffnet. Im ersten Teil des Buches erzählt Maria Sabina ihre Lebendsgeschichte in einfachen, aber zutiefst bewegenden Worten. Sie schildert wie sie als Fünfjährige den Pilz zum ersten Mal einnahm und dadurch zu einer Curandera, einer Heilerin, einer echten Pilzschamanin wurde. Ihre Autobiographie zeigt tiefe Ehrfurcht vor den Pilzen oder Gotteskindern und lässt erahnen, wie diese heilige Medizin in der Hand einer Schamanin zum Wohle und Nutzen des Menschen eingesetzt werden kann. Im zweiten Teil des Buches sind Beiträge von namhaften Wissenschaftlern versammelt. Neben persönlichen Erinnerungen an die große Schamanin werden andere indianische und moderne Pilzrituale vorgestellt. Neueste Erkenntnisse aus Mykologie, Chemie und Pharmakologie runden das Bild genauso ab, wie Berichte über den moderen Einsatz von Pilzwirkstoffen in der Psychotherapie. (Deutsch)
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